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Eine Kleinkraftrad-Versicherung ist dein Schlüssel zu Sicherheit und gesetzlicher Konformität auf deutschen Straßen. Ob Moped, Roller oder E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h – mit der richtigen Versicherung fährst du nicht nur legal, sondern schützt dich auch vor finanziellen Risiken bei Schäden, Unfällen oder Diebstahl. Doch welche Optionen gibt es? Und worauf solltest du beim Abschluss achten? In diesem Beitrag zu Kleinkraftrad-Versicherung: Schutz & Infos zur Versicherungen erfährst du alles Wichtige über die verschiedenen Versicherungsarten, ihre Vorzüge und warum eine persönliche Absicherung essenziell ist. Bleib gespannt und finde heraus, wie du optimal versichert durchstartest!

Warum eine Kleinkraftrad-Versicherung wichtig ist

Eine Kleinkraftrad-Versicherung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essenziell, um sich und andere im Straßenverkehr zu schützen. Ohne eine entsprechende Versicherung riskierst du nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch ernste finanzielle Konsequenzen im Schadensfall. Doch warum genau ist eine Kleinkraftrad-Versicherung so wichtig? Hier sind die entscheidenden Gründe:

Rechtliche Verpflichtung und Verkehrssicherheit

In Deutschland ist es für Kleinkrafträder – wie Mopeds, Roller oder E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h – Pflicht, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Nur so darfst du dein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr nutzen. Diese Regelung dient vor allem dazu, Schäden, die du anderen Personen oder deren Eigentum zufügst, abzusichern. Ohne eine Versicherung darf dein Kleinkraftrad nicht bewegt werden – Verstöße können zu Geldstrafen oder einer Stilllegung des Fahrzeugs führen.

Schutz vor finanziellen Belastungen

Ein Unfall mit einem Kleinkraftrad kann schnell hohe Kosten verursachen, sei es durch Sachschäden, Personenschäden oder medizinische Behandlungen. Ohne Versicherung müsstest du diese Kosten aus eigener Tasche tragen, was finanziell belastend oder sogar ruinös sein kann. Die Haftpflichtversicherung übernimmt diese Schäden für dich und bewahrt dich so vor finanziellen Risiken.

Erweiterter Schutz durch Teilkaskoversicherung

Neben der gesetzlichen Haftpflichtversicherung bietet eine Kleinkraftrad-Versicherung weitere optionale Absicherungen, wie zum Beispiel eine Teilkaskoversicherung. Diese schützt dich vor Kosten, die durch äußere Einflüsse entstehen, etwa Diebstahl, Sturm- oder Hagelschäden und Vandalismus. Gerade bei höherwertigen Modellen oder in Regionen mit einem erhöhten Diebstahlrisiko macht diese Zusatzversicherung oft Sinn.

Sicherheit und innerer Frieden

Mit einer Kleinkraftrad-Versicherung kannst du dich sorgenfreier im Straßenverkehr bewegen. Du weißt, dass im Falle eines Schadensereignisses deine Versicherungsdeckung greift – sei es bei einem selbst verursachten Unfall oder bei unvorhergesehenen äußeren Einflüssen. Dieser Schutz reduziert nicht nur finanzielle Sorgen, sondern bietet auch psychologische Sicherheit.

Fazit zur Bedeutung der Kleinkraftrad-Versicherung

Die richtige Versicherung für dein Kleinkraftrad hilft dir, nicht nur die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, sondern auch dich und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Indem du die passende Versicherungsdeckung wählst, schaffst du die Grundlage für eine sorgenfreie und sichere Teilnahme am Straßenverkehr.

Ist eine Kleinkraftrad-Versicherung in Deutschland Pflicht?

Ja, in Deutschland ist eine Kleinkraftrad-Versicherung gesetzlich vorgeschrieben. Sobald ein Kleinkraftrad – wie ein Moped, Roller oder E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h – im öffentlichen Straßenverkehr genutzt wird, muss eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung vorhanden sein. Die rechtliche Grundlage hierfür ist im Pflichtversicherungsgesetz (PflVG) verankert. Dieses Gesetz dient dazu, sicherzustellen, dass Personen- und Sachschäden, die durch ein solches Fahrzeug verursacht werden, finanziell abgedeckt sind.

Konsequenzen bei Verstößen

Wer ein Kleinkraftrad ohne die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung fährt, verstößt gegen geltendes Recht und muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Dazu zählen:

  • Bußgelder: Geldstrafen in variierender Höhe.
  • Stilllegung des Fahrzeugs: Ohne Versicherungsschutz darf das Kleinkraftrad nicht weiter genutzt werden.
  • Strafanzeige: In schwerwiegenden Fällen kann sogar eine Anzeige wegen illegaler Nutzung eines Fahrzeugs ohne Versicherungsschutz drohen.

Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass kein Kleinkraftrad ohne finanziellen Schutz im Straßenverkehr bewegt wird – sowohl im Interesse des Fahrzeughalters als auch zum Schutz Dritter.

Warum ist eine Versicherungspflicht sinnvoll?

Die Pflicht zur Kleinkraftrad-Versicherung ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern erfüllt auch einen wichtigen gesellschaftlichen Zweck. Ein Unfall verursacht oft hohe Kosten, sei es durch Reparaturen, medizinische Behandlungen oder Schadenersatzforderungen. Ohne Versicherung müsste der Fahrer des Kleinkraftrads diese Kosten selbst tragen, was in vielen Fällen zu existenziellen finanziellen Problemen führen könnte. Durch die Versicherungspflicht werden nicht nur die Verursacher solcher Unfälle geschützt, sondern auch Geschädigte können sicher sein, dass sie den entstandenen Schaden ersetzt bekommen.

Abschluss einer Versicherung – einfacher als gedacht

Der Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung ist unkompliziert und schnell erledigt. Viele Versicherungsanbieter offerieren spezielle Tarife, die auf die Bedürfnisse von Kleinkraftrad-Fahrern abgestimmt sind. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen, um den besten Preis und Umfang zu finden. Besonders wichtig: Nach Abschluss sollte das entsprechende Versicherungskennzeichen gut sichtbar am Fahrzeug angebracht werden, da nur so der Nachweis über den bestehenden Versicherungsschutz erbracht werden kann.

Durch die gesetzliche Versicherungspflicht wird gewährleistet, dass alle Verkehrsteilnehmer – ob Fahrer, Beifahrer oder Fußgänger – im Fall eines Unfalls abgesichert sind.

Kleinkraftrad ohne Versicherung fahren – was droht?

Das Fahren eines Kleinkraftrads ohne gültige Versicherung ist in Deutschland nicht nur eine Gesetzeswidrigkeit, sondern zieht auch schwerwiegende Konsequenzen nach sich. Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist eine Pflichtversicherung, die jedem Fahrer und anderen Verkehrsteilnehmern finanziellen Schutz in Schadensfällen bietet. Doch was passiert, wenn du dich dazu entscheidest, dein Kleinkraftrad ohne diesen essentiellen Schutz zu bewegen? Hier klären wir die wichtigsten Konsequenzen und Risiken.

Hohe Bußgelder und rechtliche Folgen

Wer ein Kleinkraftrad ohne Versicherungsschutz fährt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Bereits die Nutzung eines solchen Fahrzeugs ohne Haftpflichtversicherung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Die Konsequenzen reichen von hohen Bußgeldern bis hin zu strafrechtlichen Verfahren. Im schlimmsten Fall kann eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr drohen, wenn der Verstoß als schwerwiegend eingestuft wird. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass nur versicherte Fahrzeuge im Straßenverkehr unterwegs sind, um das finanzielle Risiko für Fahrer und Geschädigte gering zu halten.

Stilllegung des Fahrzeugs

Neben den finanziellen und rechtlichen Strafen kann die zuständige Behörde das Kleinkraftrad umgehend stilllegen. Ohne die notwendige Versicherung darf das Fahrzeug nämlich nicht im öffentlichen Raum bewegt oder abgestellt werden. Eine Stilllegung bedeutet nicht nur den Verlust der Nutzungsmöglichkeit, sondern auch erhebliche zusätzliche Kosten, etwa für den Wiedereintrag in den Straßenverkehr und mögliche Gebühren für die Verwahrung des Fahrzeugs.

Unvorhergesehene finanzielle Belastungen

Ein unverzichtbarer Bestandteil der Kfz-Haftpflichtversicherung ist der Schutz vor hohen finanziellen Risiken im Schadensfall. Ohne Versicherungsschutz gehst du ein großes persönliches Risiko ein: Solltest du einen Unfall verursachen, müsstest du für sämtliche Kosten – von Sachschäden bis hin zu Personenschäden – selbst aufkommen. Diese können schnell in den fünf- oder sechsstelligen Bereich gehen, insbesondere bei medizinischen Behandlungen oder Schmerzensgeldforderungen.

Negative Auswirkungen auf deine Finanzhistorie

Neben den offensichtlichen Kosten hat das Fahren ohne Versicherung auch langfristige Konsequenzen, wie etwa negative Einträge in die Schufa-Auskunft oder andere finanzielle Register. Ein solcher Eintrag kann deine Kreditwürdigkeit nachhaltig beeinträchtigen und zukünftige finanzielle Entscheidungen, wie z. B. die Aufnahme eines Kredits, erheblich erschweren.

Schädigung des Vertrauens gegenüber potenziellen Versicherern

Wer gegen die Versicherungspflicht verstößt, riskiert, bei zukünftigen Versicherungsanfragen Schwierigkeiten zu haben. Viele Anbieter bewerten einen solchen Vorfall als risikobehaftet, was zu höheren Beiträgen oder sogar zur Ablehnung eines Antrags führen kann. Langfristig erschwert das Fahren ohne Versicherung daher nicht nur den Zugang zu einer neuen Police, sondern kann auch die Kosten einer zukünftigen Absicherung in die Höhe treiben.

Fazit: Nicht ohne Versicherung!

Ein Kleinkraftrad ohne Versicherung fahren kann weitreichende rechtliche und finanzielle Konsequenzen mit sich bringen. Es ist daher essenziell, dass du dich rechtzeitig um den Abschluss einer geeigneten Versicherung kümmerst. Der Aufwand und die geringen monatlichen Kosten wiegen die potenziellen Risiken und Strafen bei weitem auf. Denk daran: Sicher unterwegs zu sein, bedeutet auch, finanziell abgesichert zu sein – für dich und andere Verkehrsteilnehmer.

Haftpflicht oder Teilkasko: Welche Kleinkraftrad-Versicherung passt zu mir?

Die Wahl der richtigen Kleinkraftrad-Versicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab – wie der Wert deines Fahrzeugs, deinem Fahrverhalten und den Risiken, die du abdecken möchtest. Während die Haftpflichtversicherung in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, bietet die Teilkaskoversicherung zusätzlichen Schutz vor bestimmten Schäden, die nicht durch die Haftpflicht abgedeckt werden. Doch welche Variante ist die passende für dich? Was zeichnet beide Optionen aus und worauf solltest du bei der Entscheidung achten? Wir klären auf.

Haftpflichtversicherung: Der gesetzliche Mindestschutz

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht für sämtliche Kleinkrafträder, egal ob Moped, Roller oder E-Scooter. Sie tritt immer dann in Kraft, wenn du mit deinem Fahrzeug einen Schaden an Dritten verursachst – also an anderen Personen, Fahrzeugen oder deren Eigentum. Dabei übernimmt die Haftpflicht alle Kosten, die durch Schäden entstehen können, etwa:

  • Reparaturkosten am Fahrzeug des Unfallgegners.
  • Schmerzensgeld oder medizinische Behandlungen bei verletzten Personen.
  • Ersatz beschädigter oder zerstörter Gegenstände.

Wichtig zu wissen: Die Haftpflichtversicherung sichert ausschließlich die Ansprüche Dritter ab – deine eigenen Schäden am Kleinkraftrad bleiben unberücksichtigt. Daher eignet sich die Haftpflichtversicherung insbesondere für ältere oder wenig wertvolle Fahrzeuge, bei denen eine erweiterte Deckung meistens nicht notwendig ist.

Teilkaskoversicherung: Schutz vor zusätzlichen Risiken

Die Teilkaskoversicherung ist eine freiwillige Zusatzoption, die insbesondere bei höhenwertigen Kleinkrafträdern oder in Regionen mit erhöhtem Diebstahlrisiko sinnvoll ist. Sie geht über den Schutz der Haftpflicht hinaus und deckt weitere Schadenfälle ab, die zumeist durch äußere Einflüsse hervorgerufen werden. Dazu gehören:

  • Diebstahl oder Einbrüche.
  • Schäden durch Naturgewalten wie Sturm, Hagel oder Überschwemmungen.
  • Tierbisse und deren unmittelbare Folgen, wie beschädigte Kabel.
  • Glasschäden oder Vandalismus.

Dieser zusätzliche Versicherungsschutz gibt dir gerade bei hochpreisigen Modellen ein beruhigendes Gefühl und schützt dich vor unerwarteten Kosten. Beachte jedoch: Im Gegensatz zur Vollkaskoversicherung deckt die Teilkasko keine selbstverursachten Unfallschäden oder Vandalismusschäden ab, die z. B. mutwillig von dir selbst verursacht wurden.

Welche Versicherung passt zu dir?

Die Entscheidung zwischen einer Haftpflicht- und einer Teilkaskoversicherung hängt maßgeblich von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Stelle dir vor der Wahl folgende Fragen:

  1. Wie alt und wertvoll ist mein Kleinkraftrad?

    • Für ältere und weniger wertvolle Fahrzeuge reicht die gesetzliche Haftpflicht oft aus.
    • Bei neuen oder teureren Modellen ist ein erweiterter Schutz durch die Teilkasko empfehlenswert.
  2. Welche Risiken möchte ich absichern?

    • Wohnst du in einer Gegend mit hohem Diebstahlrisiko? Dann ist die Teilkasko eine sinnvolle Wahl.
    • Nutzt du dein Kleinkraftrad nur selten oder für kurze Strecken, genügt oft die Haftpflichtversicherung.
  3. Wie hoch ist mein Versicherungsbudget?

    • Haftpflichtversicherungen sind kostengünstiger und decken die gesetzlichen Mindestanforderungen ab.
    • Teilkasko-Tarife sind teurer, bieten jedoch deutlich mehr Schutz und finanzielle Sicherheit.

Fazit: Die richtige Balance finden

Für viele Kleinkraftrad-Fahrer ist die Haftpflichtversicherung eine ausreichende und kostengünstige Option, um alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Wenn du jedoch auf Nummer sicher gehen möchtest – insbesondere bei teureren Modellen oder häufigem Einsatz deines Fahrzeugs –, bietet die Teilkaskoversicherung einen erweiterten Schutz vor unvorhersehbaren Risiken. In jedem Fall lohnt es sich, die verschiedenen Tarifoptionen genau zu vergleichen und ein Angebot zu wählen, das optimal zu deinen Anforderungen passt.

Kleinkraftrad Diebstahlschutz: Welche Versicherung zahlt?

Ein Kleinkraftrad bringt Flexibilität und Mobilität – macht es aber auch zu einem begehrten Ziel für Diebstähle. Gerade in Städten steigen die Zahlen der gestohlenen Kleinkrafträder, da sie leicht zu transportieren und oft nicht ausreichend gesichert sind. Doch welche Versicherung greift im Fall eines Diebstahls? Und wie kannst du sicherstellen, dass du im Ernstfall finanziell abgesichert bist?

Haftpflichtversicherung: Kein Schutz bei Diebstahl

Die gesetzliche Haftpflichtversicherung deckt ausschließlich Schäden ab, die du selbst Dritten zufügst – zum Beispiel bei einem Unfall. Sie bietet jedoch keinerlei Schutz bei Diebstahl deines Kleinkraftrads. Wer nur eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, bleibt im Fall eines Diebstahls auf den entstandenen Kosten sitzen und muss den Verlust selbst tragen. Gerade bei wertvolleren Modellen kann das teuer werden.

Teilkaskoversicherung: Umfassender Schutz bei Diebstahl

Für den Diebstahlschutz ist die Teilkaskoversicherung die richtige Wahl. Diese übernimmt die Kosten, wenn dein Kleinkraftrad gestohlen wird oder im Zuge eines Diebstahlversuchs beschädigt wurde. Dabei wird in der Regel der Zeitwert des Fahrzeugs ersetzt – also der aktuelle Marktwert deines Kleinkraftrads zum Zeitpunkt des Diebstahls. Wichtig ist, dass du im Falle eines Diebstahls unverzüglich eine Anzeige bei der Polizei erstattest. Diese Anzeige ist eine Voraussetzung, damit die Versicherung den Schaden regulieren kann.

Was wird bei Diebstahl ersetzt?

Die Teilkaskoversicherung deckt nicht nur den Diebstahl des Fahrzeugs selbst ab, sondern auch:

  • Diebstahl von fest verbautem Zubehör wie etwa Topcases oder Navigationsgeräten.
  • Schäden durch Vandalismus im Zusammenhang mit dem Diebstahl, zum Beispiel aufgebrochene Schlösser oder beschädigte Verkleidungen.

Es ist jedoch zu beachten, dass der Versicherungsschutz nur dann greift, wenn du nachweisen kannst, dass das Fahrzeug ausreichend gesichert war – zum Beispiel durch ein Schloss.

Einschränkungen und Obliegenheitspflichten

Damit die Teilkaskoversicherung im Fall eines Diebstahls zahlt, musst du die sogenannten Obliegenheiten erfüllen. Dazu zählt unter anderem:

  • Sorgfältiges Abschließen des Fahrzeugs: Lasse dein Kleinkraftrad nie ungesichert stehen. Ein hochwertiges Schloss oder eine Alarmanlage können ebenfalls helfen, den Schutz zu erhöhen.
  • Anzeige bei der Polizei: Meldungen müssen in der Regel zeitnah erfolgen, üblicherweise innerhalb von 24 Stunden nach Entdeckung des Diebstahls.
  • Nachweis des Fahrzeugwerts: Bewahre wichtige Dokumente wie Kauf- oder Reparaturrechnungen auf, um den Zeitwert des Fahrzeugs belegen zu können.

Verstöße gegen diese Pflichten können dazu führen, dass die Versicherung eine Zahlung verweigert oder nur anteilig übernimmt.

Tipps, um einen Diebstahl zu vermeiden

Auch wenn die Versicherung hilft, Schäden zu begrenzen, ist Prävention immer die beste Maßnahme. Mit diesen Tipps kannst du dein Kleinkraftrad effektiv schützen:

  • Sichere dein Fahrzeug stets mit einem Hochsicherheits-Schloss.
  • Parke möglichst an gut beleuchteten und belebten Orten.
  • Erwäge die Nutzung von GPS-Tracker-Systemen, um gestohlene Fahrzeuge schneller orten zu können.

Fazit: Teilkaskoschutz sorgt für Sicherheit

Wer sein Kleinkraftrad vor den finanziellen Folgen eines Diebstahls schützen möchte, sollte über den Abschluss einer Teilkaskoversicherung nachdenken. Sie bietet umfassenden Schutz und ersetzt den Wert deines Fahrzeugs – auch bei versuchtem Diebstahl. Darüber hinaus profitierst du von einer gewissen mentalen Sicherheit und sorgst dafür, dass du im Ernstfall nicht ohne Schutz dastehst. Mit der Kombination aus sinnvoller Absicherung und präventiven Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass dein Fahrzeug immer optimal geschützt ist.

Darauf sollten Sie bei einer Kleinkraftrad-Versicherung achten

Die Wahl der richtigen Kleinkraftrad-Versicherung erfordert eine sorgfältige Überlegung, da sie nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen muss, sondern auch optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein sollte. Von der Deckungssumme bis hin zu möglichen Zusatzleistungen gibt es zahlreiche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, um sicher und sorgenfrei unterwegs zu sein. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:

1. Die richtige Deckungssumme wählen

Ein zentraler Faktor bei der Kleinkraftrad-Versicherung ist die Höhe der Deckungssumme. In Deutschland beträgt die gesetzliche Mindestdeckung meist:

  • 7,5 Millionen Euro für Personenschäden,
  • 1,2 Millionen Euro für Sachschäden,
  • 50.000 Euro für Vermögensschäden.

Es kann jedoch sinnvoll sein, eine höhere Deckungssumme zu wählen. Besonders bei schweren Unfällen können immense Kosten entstehen, die die gesetzliche Mindestdeckung überschreiten. Viele Versicherer bieten Tarife mit höheren Deckungssummen an, beispielsweise 15 oder 50 Millionen Euro – ein Schutz, der gerade bei Kleinkrafträdern mit regelmäßigem Stadtverkehr empfehlenswert ist.

2. Zusätzliche Leistungen berücksichtigen

Über die reine Haftpflicht hinaus können weitere Leistungen sinnvoll sein, insbesondere wenn Sie Wert auf einen erweiterten Schutz legen. Dazu zählen:

  • Teilkaskoversicherung: Übernimmt Schäden durch Diebstahl, Brand, Naturereignisse (z. B. Sturm oder Hagel) und Tierbisse.
  • Pannen- und Unfallhilfe: Manche Anbieter bieten optionale Schutzbriefe, die im Falle einer Panne oder eines Unfalls für schnelle Hilfe sorgen – z. B. kostenlose Abschleppdienste.
  • Fahrerschutzversicherung: Deckt Personenschäden des Fahrers ab, die bei Unfällen entstehen, auch wenn diese selbstverschuldet sind.

Zusatzleistungen können je nach Anbieter stark variieren, daher lohnt es sich, die Details genau zu prüfen und mit Ihren eigenen Bedürfnissen abzugleichen.

3. Selbstbeteiligung clever wählen

Die Entscheidung über eine Selbstbeteiligung wirkt sich direkt auf Ihren Versicherungsbeitrag aus. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger ist in der Regel der monatliche Versicherungsbeitrag. Allerdings sollten Sie die Selbstbeteiligung nur so hoch ansetzen, dass Sie im Schadenfall die anfallenden Kosten problemlos tragen können.

  • Tipp: Für ältere Kleinkrafträder kann es sinnvoll sein, eine höhere Selbstbeteiligung zu wählen, da der Zeitwert des Fahrzeugs ohnehin niedriger ist.

4. Vergleich von Tarifen

Die Versicherungsbeiträge für Kleinkrafträder können je nach Anbieter und gewähltem Leistungsumfang stark variieren. Ein genauer Vergleich der Tarife ist daher unerlässlich. Achten Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf:

  • Umfang der Leistungen: Sind die relevanten Risiken abgedeckt?
  • Kundenbewertungen: Wie zuverlässig ist der Anbieter, insbesondere bei der Schadensregulierung?
  • Flexibilität des Vertrags: Gibt es kurze Kündigungsfristen oder jährliche Anpassungsmöglichkeiten?

Online-Vergleichsportale können Ihnen dabei helfen, einen Überblick über die besten Angebote auf dem Markt zu erhalten.

5. Jahresverträge und Kündigungsfristen beachten

Kleinkraftrad-Versicherungen werden meist als Jahresverträge abgeschlossen, weshalb Sie die Kündigungsfrist beachten sollten. Diese liegt in der Regel bei einem Monat vor Ablauf des Versicherungsjahres. Verpassen Sie diese Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch um weitere zwölf Monate. Wer flexibel bleiben möchte, sollte daher immer einen Blick auf die Vertragsbedingungen werfen.

6. Besonderheiten bei E-Scootern und anderen Elektro-Fahrzeugen

Wenn Sie ein E-Scooter oder ein anderes elektrisches Kleinkraftrad fahren, sollten Sie prüfen, ob die Versicherung spezielle Tarife für Elektrofahrzeuge anbietet. Solche Tarife können besondere Konditionen beinhalten, etwa für Schäden an der Batterie oder für Ersatz bei einem Ausfall des Motors.

Fazit: Gut informierte Entscheidung treffen

Beim Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung gilt es, neben den gesetzlichen Anforderungen auch den individuellen Bedarf zu berücksichtigen. Eine höhere Deckungssumme, optionale Zusatzleistungen und eine angemessene Selbstbeteiligung können den Versicherungsschutz besser auf Ihre persönlichen Anforderungen anpassen. Vergleichen Sie die verschiedenen Tarife und achten Sie darauf, dass die gewählte Police sowohl einen umfassenden Schutz bietet als auch zu Ihrem Budget passt. So sind Sie im Ernstfall finanziell abgesichert und können beruhigt auf der Straße unterwegs sein.

Diese Unterlagen brauchst du für die Kleinkraftrad-Versicherung

Der Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung ist in der Regel unkompliziert, erfordert jedoch bestimmte Unterlagen und Informationen, die du bereithalten solltest. Mit den richtigen Dokumenten sparst du nicht nur Zeit, sondern stellst auch sicher, dass der Versicherungsantrag problemlos durchgeht. Hier eine Übersicht der Unterlagen und Angaben, die für deine Kleinkraftrad-Versicherung unverzichtbar sind:

1. Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)

Der Fahrzeugschein ist ein zentrales Dokument, das alle wichtigen Informationen über dein Kleinkraftrad enthält. Dieser wird benötigt, um das Fahrzeug eindeutig zu identifizieren. Folgende Angaben sind hier besonders wichtig:

  • Hersteller und Modell deines Fahrzeugs.
  • Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN).
  • Hubraum und Leistung in kW.
  • Erstzulassungsdatum.

Die Versicherer verwenden diese Daten, um dein Fahrzeug korrekt einzuordnen und den passenden Tarif anzubieten.

2. Personalausweis oder Reisepass

Zur Identitätsprüfung benötigst du einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Dies ist insbesondere erforderlich, wenn du zum ersten Mal bei dem gewählten Versicherungsanbieter einen Vertrag abschließen möchtest.

3. Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer)

Für die Zulassung deines Kleinkraftrads ist die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer) essentiell. Diese Nummer dient als Nachweis, dass du eine gültige Haftpflichtversicherung abgeschlossen hast. Du erhältst die eVB-Nummer direkt von deinem Versicherer – entweder online, per E-Mail oder telefonisch. Sie ist das wichtigste Dokument, um dein Kleinkraftrad offiziell im Straßenverkehr nutzen zu dürfen.

4. Kaufvertrag oder Rechnung des Fahrzeugs

Um den Wert deines Kleinkraftrads zu belegen, ist der Kaufvertrag oder die Rechnung des Fahrzeugs hilfreich. Dies ist vor allem bei neuen oder höherwertigen Modellen wichtig, da der Versicherer auf Basis dieses Dokuments den Zeitwert und somit die Höhe des Versicherungsschutzes ermitteln kann.

5. Bankverbindung

Für die Abbuchung der Versicherungsprämien verlangt der Versicherer in der Regel deine Bankverbindung. Alternativ kannst du je nach Anbieter auch andere Zahlungsmodalitäten wie Überweisungen oder PayPal nutzen, wenn dies angeboten wird.

6. Führerschein

In einigen Fällen wird der Führerschein des Versicherten verlangt, insbesondere um sicherzustellen, dass du berechtigt bist, das entsprechende Kleinkraftrad zu führen. Relevant ist dies bei Fahrzeugen, die eine spezielle Fahrerlaubnisklasse erfordern (z. B. Klasse AM).

7. Angaben zum gewünschten Versicherungsschutz

  • Versicherungsumfang: Entscheidest du dich nur für die gesetzliche Haftpflicht oder möchtest du zusätzliche Optionen wie eine Teilkasko?
  • Nutzung des Fahrzeugs: Manche Tarife richten sich danach, ob du das Kleinkraftrad privat oder gewerblich nutzt.
  • Wunsch-Selbstbeteiligung: Die Höhe deiner gewünschten Selbstbeteiligung bei Teilkasko-Versicherungen kann Einfluss auf die Beitragskosten haben.

8. Bei Wechsel der Versicherung: Alte Versicherungsdaten

Möchtest du deine bisherige Kleinkraftrad-Versicherung wechseln, ist es sinnvoll, die bisherigen Versicherungsdokumente griffbereit zu haben. Oftmals musst du die Versicherungsnummer angeben oder nachweisen, wann der vorhandene Vertrag endet, um Überschneidungen zu vermeiden.

Checkliste für Übersichtlichkeit

Um den Abschluss deiner Kleinkraftrad-Versicherung schnell und problemlos abzuwickeln, hilft dir die folgende Checkliste:

  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Personalausweis oder Reisepass
  • eVB-Nummer vom Versicherer
  • Kaufvertrag oder Rechnung des Fahrzeugs
  • Bankverbindungsdaten
  • Führerschein (falls erforderlich)
  • Angaben zum gewünschten Schutz (Haftpflicht/Teilkasko, Selbstbeteiligung)
  • Alte Versicherungsunterlagen (bei Wechsel)

Fazit: Gut vorbereitet ist halb versichert

Die meisten Unterlagen für den Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung hast du normalerweise griffbereit. Indem du alle notwendigen Dokumente frühzeitig vorbereitest, sparst du nicht nur Zeit, sondern sorgst dafür, dass dein Versicherungsantrag direkt bearbeitet werden kann. Dies gilt besonders, wenn du eine eVB-Nummer für die Zulassung benötigst. Mit dieser Checkliste bist du bestens gerüstet – und dein Kleinkraftrad ist schnell und sicher versichert.

Gilt deine Kleinkraftrad-Versicherung auch im Ausland bzw. Urlaub?

Planst du, dein Kleinkraftrad mit in den Urlaub zu nehmen oder es im Ausland zu nutzen? Dann solltest du vorab überprüfen, ob dein Versicherungsschutz auch außerhalb Deutschlands gilt. Nicht jede Kleinkraftrad-Versicherung deckt Fahrten im Ausland ab, und länderspezifische Besonderheiten können den Schutz beeinflussen. Hier erfährst du, was du bei der Nutzung deines Kleinkraftrads im Ausland wissen musst und worauf du achten solltest.

Welche Länder sind mitversichert?

In der Regel umfasst die Haftpflichtversicherung für dein Kleinkraftrad auch einen sogenannten "grünen Versicherungsschutz", der in den meisten Ländern Europas und häufig darüber hinaus gilt. Die versicherten Länder sind auf der Grünen Versicherungskarte, auch bekannt als Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr, vermerkt. Dazu gehören unter anderem:

  • EU-Mitgliedsstaaten wie Frankreich, Spanien, Italien oder Niederlande.
  • Weitere Länder wie Norwegen, Island oder die Schweiz.
  • Regionen außerhalb der EU, zum Beispiel Andorra, Liechtenstein oder Serbien.

Vergewissere dich jedoch bei deinem Versicherungsanbieter, dass dein gewünschtes Reiseziel tatsächlich abgedeckt ist. Einige Länder, wie z. B. Russland oder Belarus, können vom Standardversicherungsschutz ausgeschlossen sein.

Der Geltungsbereich der Teilkasko

Falls du eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen hast, solltest du ebenfalls prüfen, ob deren Geltungsbereich auch im Ausland besteht. Die meisten Anbieter erweitern ihren Schutzstandard auf dieselben Länder wie bei der Haftpflicht – das kann jedoch je nach Versicherungsgesellschaft variieren. Achte darauf, dass zusätzliche Leistungen wie Diebstahlschutz oder Schutz vor Vandalismus auch während deiner Auslandsreise greifen.

Wichtige Dokumente mitführen

Wenn du dein Kleinkraftrad im Ausland nutzt, solltest du sicherstellen, dass du alle notwendigen Versicherungsunterlagen dabei hast, um im Falle eines Schadens eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Dokumenten gehören:

  • Die Grüne Versicherungskarte: Dieses Dokument gilt als internationaler Nachweis für eine bestehende Haftpflichtversicherung und wird von vielen Ländern verlangt.
  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I): Für die Identifikation deines Kleinkraftrads unerlässlich.
  • Notfallnummer der Versicherung: Damit du im Schadensfall schnell Kontakt mit deinem Anbieter aufnehmen kannst.

Was passiert bei einem Unfall im Ausland?

Falls es während deiner Reise zu einem Unfall kommt, übernimmt deine Haftpflichtversicherung die Regulierung der Schäden an Dritten, analog zur Abwicklung in Deutschland. Die Schadenersatzansprüche werden allerdings oft nach dem jeweiligen nationalen Recht des Unfalllandes geregelt, was Unterschiede in der Schadensberechnung bedeuten kann. Hier kommen die Vorteile eines Kompetenzzentrums für Auslandsschäden oder eines Anbieters mit internationalem Netzwerk zum Tragen, da sie bei der Schadensregulierung behilflich sind.

Für Schäden an deinem eigenen Kleinkraftrad solltest du sicherstellen, dass deine Teilkaskoversicherung auch im Ausland greift. Überprüfe zudem, ob Unfallhilfen oder Pannenservices Teil deines Versicherungspakets sind.

Zusätzliche Absicherung: Schutzbrief für Pannenhilfe

Die meisten Versicherer bieten die Möglichkeit, einen zusätzlichen Schutzbrief abzuschließen. Dieser ist besonders nützlich, wenn du längere Strecken zurücklegen möchtest oder dein Kleinkraftrad im Urlaubsland intensiv nutzen planst. Leistungen des Schutzbriefs umfassen beispielsweise:

  • Kostenübernahme bei einer Panne (Abschleppen oder Reparaturdienste vor Ort).
  • Rücktransport des Fahrzeugs nach Deutschland bei einem Totalschaden.
  • Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs, falls dein Kleinkraftrad nicht fahrbereit ist.

Ein Schutzbrief bietet somit zusätzliche Sicherheit und kann die Kosten im Schadensfall maßgeblich reduzieren.

Zusätzliche Länder oder spezielle Regelungen?

Für Reisen in Länder außerhalb des Geltungsbereichs deiner Versicherungspolice, wie zum Beispiel außerhalb Europas, besteht oftmals die Möglichkeit, den Versicherungsschutz kurzfristig zu erweitern. Dies geschieht entweder durch eine sogenannte Grenzpolice, die direkt an der Grenze des jeweiligen Landes abgeschlossen werden kann, oder über deinen Versicherungsanbieter. Beachte, dass diese Policen häufig sehr teuer sein können und weniger umfangreichen Schutz bieten.

Fazit: Vorausschauend planen, sicher unterwegs sein

Ob dein Versicherungsschutz im Ausland gilt, hängt stark vom Umfang deiner Kleinkraftrad-Versicherung ab. Mit der Grünen Versicherungskarte und der richtigen Vorbereitung bist du in vielen Ländern Europas abgesichert, sowohl mit der Haftpflicht- als auch mit der Teilkaskoversicherung. Für Reisen außerhalb Europas, spezielle Risiken oder längere Aufenthalte lohnt es sich, den Versicherungsschutz vorab genau zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. So kannst du auch im Urlaub stressfrei und gut abgesichert unterwegs sein.

Was kostet eine Kleinkraftrad-Versicherung im Jahr?

Die Kosten für eine Kleinkraftrad-Versicherung können je nach Anbieter, Fahrzeugtyp und persönlicher Situation stark variieren. Ob Haftpflicht oder Teilkaskoversicherung – die Höhe der Prämien hängt von mehreren Faktoren ab, die hier genauer erklärt werden sollen. Dieser Überblick zeigt, welche Aspekte die Kosten beeinflussen, wie man den besten Tarif finden kann und worauf du bei der Beitragsberechnung achten solltest.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?

Die Beiträge für eine Kleinkraftrad-Versicherung werden hauptsächlich von folgenden Faktoren bestimmt:

  1. Art der Versicherung:

    • Die gesetzliche Haftpflichtversicherung ist die günstigste Variante und deckt nur Schäden ab, die du Dritten zufügst.
    • Zusatzversicherungen wie Teilkasko erhöhen die Kosten, bieten aber zusätzlichen Schutz, z. B. bei Diebstahl oder Schäden durch Witterungseinflüsse.
  2. Fahrzeugtyp und Leistung:

    • Ein älteres oder weniger wertvolles Kleinkraftrad ist in der Versicherung oft günstiger als ein neues, hochpreisiges Modell.
    • Daneben spielen der Hubraum und die Höchstgeschwindigkeit deines Fahrzeugs eine Rolle: Kleinkrafträder mit mehr als 50 ccm oder einer höheren Leistung können teurer in der Versicherung sein.
  3. Wohnort:

    • Die Preise können regional unterschiedlich ausfallen. In Städten mit höherem Verkehrsaufkommen oder einem gesteigerten Diebstahlrisiko sind die Beiträge oft höher als in ländlichen Regionen.
  4. Nutzungszweck:

    • Wird das Kleinkraftrad nur privat genutzt, sind die Versicherungskosten meist geringer. Gewerbliche Nutzung, z. B. für Kurierdienste, kann die Prämien erhöhen.
  5. Fahreralter und Fahrpraxis:

    • Jüngere Fahrer oder Fahranfänger zahlen häufig höhere Beiträge, da sie aus Sicht der Versicherer ein größeres Schadensrisiko darstellen.
  6. Zusatzleistungen:

    • Entscheidet man sich für optionale Services wie Pannenschutz, einen Schutzbrief oder eine Fahrerschutzversicherung, kann sich dies auf den Preis auswirken.

Durchschnittliche Versicherungskosten

Je nach gewähltem Versicherungsschutz und individuellen Konditionen belaufen sich die Kosten für eine Kleinkraftrad-Versicherung pro Jahr auf:

  • Haftpflichtversicherung:

    • Preise starten bei etwa 40 bis 80 Euro pro Jahr für Fahrer mit Erfahrung.
    • Fahranfänger oder Nutzer in hochpreisigen Regionen zahlen in der Regel zwischen 90 und 120 Euro jährlich.
  • Teil- oder Vollkaskoversicherung:

    • Die Teilkasko beginnt bei rund 100 bis 200 Euro im Jahr, abhängig vom Fahrzeugwert und den gewählten Leistungen.
    • Eine Vollkaskoversicherung ist bei Kleinkrafträdern weniger üblich und wird nur in besonderen Fällen angeboten – die Kosten können dann deutlich höher ausfallen.

Wie kannst du Kosten sparen?

Es gibt einige praktische Tipps, um die Versicherungsprämien so niedrig wie möglich zu halten, ohne dabei auf notwendigen Schutz zu verzichten:

  • Vergleichsportale nutzen: Online-Portale helfen dir, schnell und unkompliziert die günstigsten Tarife für Kleinkrafträder zu finden. Achte hierbei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Leistungsumfang.
  • Werkstattbindung vereinbaren: Einige Versicherer bieten günstigere Tarife, wenn du dich verpflichtest, Reparaturen ausschließlich in Partnerwerkstätten durchführen zu lassen.
  • Höhere Selbstbeteiligung wählen: Bei Teilkaskoversicherungen kannst du dich für eine höhere Selbstbeteiligung entscheiden, um die monatlichen Prämien zu senken. Beachte jedoch, dass du im Schadensfall einen höheren Eigenanteil tragen musst.
  • Kombirabatte nutzen: Viele Anbieter bieten Rabatte, wenn du mehrere Versicherungen wie z. B. Kfz- und Kleinkraftrad-Versicherungen bei einer Gesellschaft abschließt.

Sonderregelungen bei Versicherungskennzeichen

Eine Besonderheit bei Kleinkrafträdern ist die jährliche Erneuerung des Versicherungskennzeichens. Dieses muss zu Beginn eines neuen Versicherungsjahres, das in der Regel im März startet, gewechselt werden. Die geringen jährlichen Prämien für die Haftpflichtversicherung beinhalten bereits die Ausstellung des Kennzeichens.

Fazit: Die richtige Versicherung zum passenden Preis

Die Kosten für eine Kleinkraftrad-Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Fahrzeugtyp, individuellen Fahrergegebenheiten und dem gewählten Versicherungsschutz ab. Während eine einfache Haftpflichtversicherung oft schon für unter 100 Euro im Jahr erhältlich ist, steigen die Kosten bei zusätzlichen Leistungen wie Teilkasko. Ein gründlicher Vergleich der Tarife sowie das Abwägen von Zusatzoptionen ermöglichen es dir, sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Schutz das optimale Angebot zu wählen. So bleibst du immer sicher und preisbewusst unterwegs.

Welche Angaben sind beim Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung nötig?

Der Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung ist ein unkomplizierter Vorgang – vorausgesetzt, du hältst alle erforderlichen Angaben und Dokumente bereit. Versicherungsanbieter benötigen spezifische Informationen, um deinen Antrag bearbeiten und dir die bestmögliche Police anbieten zu können. In diesem Abschnitt erfährst du genau, welche Angaben benötigt werden und warum diese wichtig sind.

Persönliche Daten

Zunächst erfordert der Versicherer grundlegende persönliche Informationen, um dich als Versicherungsnehmer zu identifizieren. Dazu gehören:

  • Name, Adresse und Geburtsdatum: Diese Angaben sind obligatorisch, um deine Identität und deinen Wohnsitz zu bestätigen.
  • Kontaktdaten: Eine gültige Telefonnummer und E-Mail-Adresse erleichtern die Kommunikation und ermöglichen eine schnelle Abwicklung.
  • Bankverbindung: Für die Abbuchung der Versicherungsprämien ist eine IBAN erforderlich.

Hinweis: Je nach Anbieter kann der Abgleich deiner Daten zur Ermittlung deines Schadensfreiheitsrabattes erfolgen – dabei ist es wichtig, dass alle Angaben korrekt und aktuell sind.

Angaben zum Versicherungsumfang

Je nach gewünschtem Versicherungsschutz müssen Angaben zu deinem spezifischen Bedarf gemacht werden. Dazu gehören:

  • Art der Versicherung: Entscheidest du dich nur für die gesetzliche Haftpflicht oder auch für eine Teilkaskoversicherung? Optional können Zusatzleistungen wie ein Schutzbrief für Pannenhilfe oder eine Fahrerschutzversicherung hinzugefügt werden.
  • Selbstbeteiligung: Besonders bei der Teilkasko spielt die Höhe der freiwilligen Eigenbeteiligung eine Rolle.
  • Nutzungszweck des Fahrzeugs: Wird das Kleinkraftrad privat genutzt oder für gewerbliche Zwecke wie Kurierdienste? Dies beeinflusst den Tarif maßgeblich.

Fahrzeugdaten

Für die korrekte Berechnung des Versicherungstarifs spielen die technischen Daten deines Kleinkraftrads eine zentrale Rolle. Folgende Angaben werden benötigt:

  • Hersteller und Modell: Diese Informationen ermöglichen die Einordnung deines Fahrzeugs durch den Versicherer.
  • Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN): Auch als Fahrgestellnummer bekannt, dient sie der eindeutigen Identifikation deines Kleinkraftrads.
  • Hubraum und Leistung in kW: Diese technischen Details beeinflussen die Einstufung in den Versicherungstarif und sind im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) ersichtlich.
  • Erstzulassungsdatum: Dies gibt Aufschluss über das Alter des Fahrzeugs und den geschätzten aktuellen Marktwert.

Fahrerbezogene Angaben

Um das individuelle Risiko zu kalkulieren und die Versicherungsprämie festzulegen, sind folgende Informationen über den Fahrer notwendig:

  • Fahrerlaubnis: Gib an, ob du über die erforderliche Führerscheinklasse (z. B. Klasse AM) verfügst.
  • Fahreralter und Fahrpraxis: Jüngere Fahrer oder Fahranfänger stellen laut Statistiken ein höheres Risiko dar und zahlen daher oft höhere Beiträge.
  • Mehrere Fahrer: Soll das Kleinkraftrad von mehreren Personen genutzt werden, muss dies angegeben werden, da dies die Prämien berechnen kann.

Besonderheiten für das Versicherungskennzeichen

Da Kleinkrafträder ein jährliches Versicherungskennzeichen benötigen, wird zusätzlich der gewünschte Gültigkeitszeitraum erfasst. Dieses beginnt in der Regel am 1. März eines Jahres und endet mit dem letzten Februartag des Folgejahres.

Checkliste für die wichtigsten Angaben

Bevor du den Versicherungsabschluss startest, überprüfe, ob du alle notwendigen Daten und Dokumente griffbereit hast. Das spart Zeit und erleichtert die Bearbeitung. Hier die Checkliste:

  • Persönliche Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Kontaktdaten)
  • Fahrzeugdaten (Hersteller, Modell, FIN, Hubraum, Leistung, Erstzulassung)
  • Angaben zur gewünschten Versicherung (Haftpflicht/Teilkasko, zusätzliche Leistungen)
  • Fahrerbezogene Angaben (Führerscheinklasse, Fahreralter, Nutzung durch mehrere Personen)
  • Bankverbindung

Fazit: Gut vorbereitet zum Vertragsabschluss

Der Abschluss einer Kleinkraftrad-Versicherung ist einfacher, wenn du die nötigen Angaben und Unterlagen direkt bei der Hand hast. Sie ermöglichen dem Versicherer, deinen Antrag schnell zu bearbeiten und den optimalen Tarif für dich zu finden. Ob Haftpflicht oder Teilkasko – gründliche Vorbereitung sorgt dafür, dass dein Kleinkraftrad direkt versichert ist und du jederzeit sicher unterwegs bist.

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